Eva wählt sich in das virtuelle Meeting ein. Die meisten Kollegen sind auf stumm, nur wenige teilen die Webcam. Herbert der Produktmanager präsentiert bereits - textlastige Folien, ca. 20 min lang. Eva macht nebenbei ihre Emails. Dann kommt eine Chatnachricht vom Kollegen: „Langweilig, oder?“ Am Ende die fast schon obligatorische Frage: „Gibt es noch Fragen?“ Nach weiteren quälenden 30 Minuten sind alle froh, dass die Besprechung vorbei ist.
So ähnlich finden täglich tausende Meetings statt. Muss nicht sein, finden wir. Schade um die Zeit, denn Teammeetings können auch anders sein. Mit ein paar Tipps für mehr Interaktion bleiben die Teilnehmer aufmerksam bei der Sache und noch besser: neugierig gespannt auf das Thema fokussiert.
Online Meetings haben andere Regeln. Die Aufmerksamkeitsspanne ist kürzer. Wer das berücksichtigt und in kürzeren Intervallen die Teilnehmer aktiviert, schlägt mehrere Fliegen mit einer … - genau!
Tipp 1 – Kamera ein!
Fordert euer Team bereits in der Einladung auf, im virtuellen Teammeeting die Webcam zu verwenden, damit sich alle sehen können. So können sich alle darauf vorbereiten und es herrscht Atmosphäre. Außerdem fördert es Disziplin und Teamgefühl im Meeting.
Tipp 2 – Gezielt smallgetalkt!
Ein Warm-up mit einer gezielten Frage: „Nenne uns ein Highlight vom letzten Wochenende!“
lockert gleich von Beginn an auf und hilft Jedem anzukommen. Ist die Gruppe zu groß, bieten sich die Break Räume an. Das sind zusätzlich virtuelle Räume, die auf Knopfdruck erstellt und die gesamte Gruppe in Kleingruppen aufteilt. In kleineren Einheiten spricht es sich leichter und Schwups! …haben wir wieder mehr Interaktion.
Tipp 3 – Ratespiele machen Spaß!
Rätsel machen neugierig. Warum also nicht auch im Teammeeting? Verwendet Zahlen, die zu eurem Thema passen und lasst die Teilnehmer raten, was es wohl mit dieser Zahl auf sich hat. Verstärkt wird dies noch, wenn die Zahl auf einem Bild oder Folie im Bildschirm geteilt wird. Sofort ist euch alle Aufmerksamkeit sicher.
Tipp 4 – Fragen regen an!
Fragen regen Gedanken an. Das können wir nutzen. Stellt Fragen – offene Fragen, die mit einem „W“ beginnen, bieten sich da besonders an:
„Was ist das Erste, das euch zum Stichwort „Kundenbindung“ einfällt?“ zum Beispiel und schon werden die Gehirne der Kollegen aktiviert. Das könnt ihr dann alle in den Chat schreiben lassen. Der Vorteil: es geht schnell und alle sind beschäftigt.
Ein Lieblingstipp von mir hier: Lasst eure Kollegen in den Chat schreiben, aber mit „Senden“ noch kurz warten bis alle geschrieben haben. Dann sollen alle gleichzeitig auf den „Chat senden“ Knopf drücken. Das macht es spannender. Die Nachrichten sprudeln alle gleichzeitig herein. Dann kann jeder auch noch durchscrollen und sich die besten Ideen holen – ganz im Sinne von „Klau beim Kollegen!“
Die passende Software und Technik
Ihr seid Neulinge wenn es um virtuelle Meetings geht? Wir helfen euch zum Durchblick im Software Anbieter Dschungel.
Hier gehts zum RatgeberTipp 5 – Das magische Whiteboard!
Die meisten virtuellen Meeting Tools haben ein Whiteboard. Das ist wie eine virtuelle Glasplatte, auf der alle gleichzeitig schreiben, zeichnen, markieren können. Nun könnt ihr vorab Folien gestalten z.B. in Powerpoint und die dann auf dem Bildschirm teilen. Bei zoom z.B: kann die geteilte Folie auch als Whiteboard genutzt werden. Einfach die Zeichenleiste aktivieren und los geht’s!
So lassen sich z.B. Themen markieren, die vorrangig behandelt werden sollen, Gruppen einteilen oder Meinungen und Haltungen zuordnen. Auch Stimmungsabfragen kann man wunderbar auf dem Whiteboard einzeichnen lassen.
Tipp 6 – Umfragen leicht gemacht!
Eine wunderbare Möglichkeit um ein neues Thema einzuleiten oder Erfahrungen zu einem Thema abzufragen. Viele Meeting Tools haben Umfragen integriert, die sich mit wenigen Mausklicks erstellen lassen. Der Vorteil: die Antworten erfolgen anonym, womit die Ergebnisse weniger verfälscht werden... und es aktiviert. Alle haben was zu tun und sind wieder bei der Sache.
Auch externe Umfragen lassen sich leicht einsetzen wie z.B: die Wordcloud von Mentimeter – vorab in wenigen Minuten erstellt, wird das Ergebnis in unterschiedlichen Farben dynamisch dargestellt und peppt so jedes Meeting auf.
Virtuelle Events in und aus Salzburg
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Zur Case StudyTipp 7 – Aktivierung macht aktiv!
Die Haltung vor dem Bildschirm lässt uns schnell monoton und wenig ausdrucksstark wirken. Setzt Hände und Mimik aktiv ein, um eure Inhalte zu unterstützen. Damit hebt ihr das Energieniveau im virtuellen Raum und dies aktiviert auch eure Zuhörer.
Tipp 8 – Bilder statt Folien
Manchmal geht es nicht ohne Infos wie Zahlen, Daten, Fakten. Merke dabei: Bild schlägt Wort! Baut daher mehr Bilder ein, statt textlastiger Folien. Es soll ja kein betreutes Lesen sein!
Tipp 9 – Blickkontakt
Zu guter Letzt – das Wichtigste! Der Blickkontakt. Wenn auch im virtuellen Meeting eine echte Herausforderung! Denn um das Gefühl eines echten Blickkontakts beim Anderen auszulösen, muss ich in die Kameralinse schauen und nicht auf den Bildschirm.
Mein Tipp: Wechselt hier immer wieder die Ansicht. Blickt in die Kameralinse und dann wieder auf den Bildschirm – so haben die Teilnehmer das Gefühl wirklich wahrgenommen zu werden. Verwendet ihr viele Folien, dann wechselt dazwischen auch immer wieder zurück in die Galerieansicht. Dieses Gesichtsbad hilft die Stimmung im virtuellen Raum zu erfassen.
Fazit
Mit diesen Tipps wird es ein Leichtes sein, jedes Meeting in ein Erlebnis zu verwandeln, das gerne erinnert und vor allem inhaltlich behalten wird.
Viel Erfolg dabei!
Eure Barbara Blagusz
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